Soziopolitische Organisation - Blackfoot

 Soziopolitische Organisation - Blackfoot

Christopher Garcia

Soziale Organisation. Wie andere Kulturen der Plains-Indianer hatten auch die Blackfoot-Ureinwohner altersmäßig abgestufte Männergesellschaften. 1833 zählte Prinz Maximilian sieben dieser Gesellschaften. Die erste in der Reihe war die Mosquito-Gesellschaft, die letzte die Bull-Gesellschaft. Die Mitgliedschaft konnte erworben werden. Jede Gesellschaft hatte ihre eigenen unverwechselbaren Lieder, Tänze und Insignien, und zu ihren Aufgaben gehörte es, für Ordnung im Lager zu sorgen.war eine Frauengesellschaft.

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Politische Organisation. Für jede der drei geografisch-sprachlichen Gruppen, die Blood, die Piegan und die Northern Blackfoot, gab es einen Häuptling. Sein Amt war etwas stärker formalisiert als das des Bandvorstehers. Die Hauptfunktion des Häuptlings bestand darin, Räte einzuberufen, um Angelegenheiten zu besprechen, die für die Gruppe als Ganzes von Interesse waren. Das Blackfeet-Reservat ist eine Wirtschaftsgesellschaft und eine politische Einheit. DieDie Verfassung und die Satzung wurden 1935 verabschiedet. Alle Mitglieder des Stammes sind Aktionäre der Gesellschaft. Der Stamm und die Gesellschaft werden von einem neunköpfigen Stammesrat geleitet.

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Soziale Kontrolle und Konflikte. Gruppeninterne Konflikte waren Sache von Einzelpersonen, Familien oder Banden. Der einzige formelle Mechanismus der sozialen Kontrolle war die polizeiliche Tätigkeit der Männergesellschaften im Sommerlager. Zu den informellen Mechanismen gehörten Klatsch, Spott und Beschämung. Darüber hinaus wurde Großzügigkeit routinemäßig gefördert und gelobt.


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Christopher Garcia

Christopher Garcia ist ein erfahrener Autor und Forscher mit einer Leidenschaft für Kulturwissenschaften. Als Autor des beliebten Blogs World Culture Encyclopedia ist er bestrebt, seine Erkenntnisse und sein Wissen mit einem globalen Publikum zu teilen. Mit einem Master-Abschluss in Anthropologie und umfangreicher Reiseerfahrung bringt Christopher eine einzigartige Perspektive in die Kulturwelt ein. Von den Feinheiten des Essens und der Sprache bis hin zu den Nuancen von Kunst und Religion bieten seine Artikel faszinierende Perspektiven auf die vielfältigen Ausdrucksformen der Menschheit. Christophers engagierte und informative Texte wurden in zahlreichen Publikationen veröffentlicht und seine Arbeit hat eine wachsende Anhängerschaft von Kulturbegeisterten angezogen. Ganz gleich, ob er in die Traditionen antiker Zivilisationen eintaucht oder die neuesten Trends der Globalisierung erforscht, Christopher widmet sich der Erhellung des reichen Spektrums der menschlichen Kultur.